Hallo
Ihr Hübschen, heute gibt es wieder einen German Curves Post. Das
Thema diesmal ist, wie Ihr oben lesen könnt, Sightseeing. Für mich
ein sehr spannendes Thema, denn obwohl ich schon seit 6 Jahren in
Lübeck lebe, habe ich noch keine richtige Sightseeingtour
mitgemacht. Ich habe natürlich Bilder an "typischen"
Touristen-Magneten gemacht, aber ein paar echte Insider sind auch
dabei. Auf geht's!
Beginnen
wir also gleich mit dem bekanntesten Bauwerk. Die meisten Menschen
hören "Lübeck" und schmecken Marzipan auf der Zunge und
haben das Holstentor vor Augen. Ich lauf jeden Tag auf meinem Weg zur
Arbeit an diesem Gebäude vorbei und man kann förmlich zusehen, wie
es immer weiter kippt. Es ist nicht nur das Tor zur Stadt, sondern
quasi die zwei schiefen Türme von Lübeck.
Dieser
lebensgroße Löwe ist einer von zwei Bronzestatuen vor dem
Holstentor. Sie sind beliebte Fotomotive und man findet sie auf
sämtlichen Postkarten. Insgesamt gibt es vier von Ihnen, zwei am
Holstentor und zwei am Burgtor, dem nördlichen Stadttor von der
Innenstadtinsel.
Die
alten Salzspeicher dienten früher als, na wer errät es, richtig,
als Salzspeicher. Das Salz wurde von dort weiter nach Norwegen
verschifft, wo der frisch gefangene Fisch damit konserviert wurde.
Heute befindet sich in den Gebäuden, die im Stil der
Backsteinrenaissance und des Backsteinbarock erbaut wurden, das
Kaufhaus Heick & Schmaltz, mit
Marken, wie Marc O`Polo, Boss Orange, Jette Joop, Lascana, Tommy
Hilfiger und viele mehr.
Das
Teufelchen, neben dem ich hier Platz genommen habe, sitzt auf einem
Stein an der Marienkirche, die sich gleich neben dem Rathausmarkt
befindet. Wie kommt der Teufel neben eine Kirche, fragt Ihr Euch?
Dazu gibt es eine kleine Sage. Als die Lübecker dabei waren, die
Kirche zu bauen, kam der Teufel vorbei und fragte, was sie da machen.
Ein großes Wirtshaus bauen wir, logen sie, um ihn nicht zu
verärgern. Ein Wirtshaus? Ein Ort von Laster und Trunk? Das gefiel
dem Teufel, und er half mit, sodass der Bau schnell voranging. Erst
als die Kirche fast fertig war, merkte der Teufel, dass die Lübecker
ihn reingelegt hatten. Wütend nahm er einen riesigen Stein, um den
Bau wieder zu zerstören. Da sagten sie ihm, sie wollten gleich
nebenan wirklich ein großes Wirtshaus bauen, den Ratskeller, den es
bis heute gibt. Der Teufel ließ den Stein fallen, sodass er dicht
neben der Kirche zum liegen kam. Dort liegt er noch heute, und auf ihm
sitzt ein Teufel aus Bronze.
Hier
seht Ihr mich am Mühlenteich, einer unserer beliebtesten Plätze zum
Chillen, mit Freunden grillen und einfach die Sonne genießen. Auf
der Seite, wo ich stehe, befindet sich ein Freibad und genau
gegenüber am Ufer sitzen wir im Sommer immer mal wieder. Es ist auch
ein beliebter Platz für Studenten, Jogger, Radfahrer und
Hundebesitzer.
Bei
Ulla, das ist mein ganz privater Insidertipp. Wenn Ihr Mal eine
Shoppingtour durch Lübeck macht und Euch der Hunger packt, dann
schaut mal bei Ulla vorbei. Hier gibt es die beste Currywurst, die
ich jemals gegessen habe. Innen ist es schön urig und die Preise
sind es auch. Für eine Portion Currywurst mit Pommes zahlt man
aktuell gerade mal € 5,40 und danach ist man wirklich satt. Also,
ein absolutes Muss!
Mein
zweiter Geheimtipp für Euch ist die perfekte Lokation für ein
ausgedehntes Frühstück. Das Café Art ist eine Institution in
Lübeck und sehr begehrt bei Hotelfachschülern. In jeder Freistunde
haben wir uns da niedergelassen und einen Kaffee getrunken, ja okay,
meistens war es ein Alster oder zwei. Das Café hat einen schönen
Innenhof, wo man am Sonntag Mittag bei strahlendem Sonnenschein
draußen frühstücken kann. Wenn Ihr Euch jetzt fragt, wie Sonntag
Mittag frühstücken? Ja, man kann täglich von 09:00 bis 15:00 Uhr
frühstücken, also perfekt für Langschläfer, wie mich!
Zum
Abschluss meiner Tour seht Ihr einen Blick auf das Trave-Ufer an der
Obertrave. Hier kann man am Abend in mehreren Restaurants sehr lecker
essen. Man kan draußen direkt am Wasser sitzen und den Abend
entspannt ausklingen lassen. Diese Kulisse ist natürlich auch immer
ein typisches Postkartenmotiv.
Mein
Sightseeing Outfit habe ich bequem gewählt. Wenn man in einer
fremden Stadt ist, dann geht man ja auch in bequemen Sachen los, weil
man nicht weiß, wo einen der Tag so hinführt. Der Poncho ist meine
neuste Errungenschaft von Bonprix und kam Anfang April mit meiner
ersten Bestellung nach meiner zweimonatigen Fastenzeit. Er ist so weich
und kuschelig. Er hält sehr warm und ist wirklich ideal für dieses
Frühlingswetter. Morgens ist es noch echt frisch, und wenn ich am
Nachmittag von der Arbeit nach Hause gehe, dann sind es fast 20°C. Ein
schlichter schwarzer Rollkragenpullover ersetz morgens den Schal, den
man eigentlich noch bräuchte, aber zu cool ist. Immerhin tragen
sämtliche Teenies ja auch schon nur ein Blüschen und eine
Lederjacke drüber, die sie selbstverständlich nicht zu machen. Die
Hose ist eine Jeggings, ultrabequem und meine Turnschuhe kennt Ihr ja
schon. Die kleine schwarze Tasche habe ich mir auf der
Klamottentauschparty rausgepickt.
So
Leute, ich hoffe Ihr habt den kleinen Rundgang durch Lübeck
genossen! Schaut doch auch mal bei den anderen Bloggern vorbei und
riskiert einen Blick in viele andere Bloggermetropolen!
Poncho
– Bonprix
Rolli
- Takko (ähnlich hier)
Jeggings
– C&A (ähnlich hier)
Schuhe
– Deichmann / Victory
Tasche
– Klamottentauschparty
Gesamtwert
ca.: € 70,-